Hallo liebe Underground-Fans!
Wir haben wieder keinen Bemühungen gescheut und haben euch die coolsten Underground-Tracks aus dem Oktober in einer Playlist und einer Sendung zusammengesucht. Sonja hat sie euch am vergangenen Sonntag bereits vorgestellt. Hier findet ihr nun weitere spannende Facts zu den Künstler*innen und ihrer Musik. Viel Spaß!
Pleade Madame - Mary Ann
Please Madame - eine Band aus dem österreichischen Salzburg, bestehend aus Niklas, Martin, Wendl und Laurenz. Mitte September erschien ihr mittlerweile drittes Studio-Album bei Kleio-Records. Die 13 Tracks laufen unter dem Titel “Angry Boys, Angry Girls”, wie auch ihr Song “Mary-Ann”. Gentretechnisch bewegen sich die Jungs zwischen solidem Rock und Indie-Klängen. Auf ihrem neuen Album mischten sie außerdem gerne kräftige Systhesizer, einige Chorsequenzen und Autotune dazu. Live zu sehen gibts die Vier momentan auf ihrer Tour durch Deutschland und Österreich sowie 2022 auf Festivals wie dem Nova Rock Festival Nickelsdorf und bei Wein am Stein in Würzburg.
Love, The Twains - Defeat
Um die Singer-Songwriterin Lena Franke bildete sich in den letzten Jahren zunächst das Duo, mittlerweise eine mehrköpfige Band, die sich Love, The Twains nennt. Auf zwei Alben von 2015 und 2018 folgte nun nach der pandemiebedingten konzertfreien Zeit ein drittes Album: “I Must Have Been A Girl”. In “Defeat” besingt Lena das, was passiert wenn man die sogenannten Roten Flaggen ignoriert, die signalisieren könnten, dass es vielleicht nicht so eine gute Idee ist, mit der neu kennengelernten Person weiter zu machen, wie bisher. Auf ihrer Website findet ihr die Alben auch auf Vinyl.
Das Lumpenpack - Warm im Altenheim
Das Lumpenpack gibt es seit 2012. Mit dem Ziel “lustige Gitarrenmusik” zu machen gründeten Max Kennel und Jonas Frömming in einem dänischen Ferienhaus ihr Duo. Inzwischen haben sie sich von einem Comedy-Projekt zu einer richtigen Band entwickelt, die mit ehrlichen, zynischen und humorvollen Texten Musik machen. In ihrer neuen Single “Warm im Altenheim” geht es um die Erderwärmung, verpackt in einer fast schon rockigen Gitarrennummer. Anders als die Lebenslust zu verlieren und sich wegen den düsteren Aussichten runterziehen zu lassen erzählt der Song auf satirische Art davon, wie bequem es sein kann, wenn man sich mit dem steigenden Meeresspiegel und ausbleibendem Regen arrangiert. Das komplette Album zur Single erscheint am 26. November. Werdet bis dahin schon mal Fans von den bereits releasten Songs “Warm im Altenheim”, “Dolce Wohnen” und “Liebe in Zeiten von Amazon Prime”.
Vern - Fear
Als absolutes Pre-Release bei Hauptstadtsafari hat es auch der Song “Fear” von Vern geschafft. Newcomer Tobi aka Vern beschäftigt sich in in diesem emotionsgeladenen und musikalisch melancholischem Song damit psychische Tiefen durchzuhalten und zu überwinden. Offiziell erscheint die Single am 05. November, ebenso wie das Musikvideo, welches er mit Benjamin Hoffmeister von den Moon Mates gedreht hat.
Orchards - Drive Me Home
Das Indie-Pop-Trio Orchards kommt aus Brighton und hat erst letztes Jahr mit ihrem Album “Lovecore” ihr Debüt gefeiert. Nun teilten sie mit “Drive Me Home” bereits den zweiten Song aus der neuen EP, die für den 26. November angekündigt wurde. Die Sängerin Lucy Evers erklärt zu dem Song: “Er handelt von anhaltenden Gefühlen für den oder die Ex-Partner*in, die durch die nostalgische Linse einer nächtlichen Autofahrt beschrieben werden.”
The Deadnotes - Deer In The Headlights
The Deadnotes ist eine Pop-Punk-Band aus Freiburg. bestehend aus Darius Lohmüller, Jakob Walheim und Yannic Arens. Für ihr zweites Album “Courage” gründete die Band ihr eigenes Label 22Lives Records. Mit “Deer In The Headlights” releasen die Jungs bereits die zweite Single in diesem Jahr, nach ihrem Anti-Sommer-Hit “Easy Summer”. Live könnt ihr die Drei noch im Dezember auf ihrer Tour durch Deutschland erleben, bevor es dann im Frühjahr 2022 nach Österreich, Frankreich, Großbrittanien und in die Schweiz geht.
Leo Grande - Nah Sein
Der Wahlberliner Leo Grande sucht und findet seit 2017 seine ganz eigene musikalische Ausdrucksform. Er vereint verspielte und wortwitzige Text mit emotionalem Gesang und atmosphärischen Pop-Arragnements. In der Single “Nah Sein” besingt er das Verlangen nach seelischer und körperlicher Nähe und liefert eine feinsinnige Antwort auf Social Distancing. Für ein haut-”nah”es Erlebnis mit Leo müsst ihr nach Berlin kommen, genauer gesagt nach Moabit. Denn hier spielt er jeden Montag im Perlou.
Sassy009 - Mistery Boy
Sassy009 kennt ihr vielleicht bereits aus einem früheren Release Radar. Nun hat sie am 22. September ihr Mixtape “Heart Ego” über Luft Recordings veröffentlicht - nach eigener Aussage das wohl ehrgeizigste Projekt der Künstlerin. Der Sound ist eine Kombination aus Techno, (halluzinogenem) Pop und R&B. Das Musikvideo dazu drehte sie mit Freund*innen in Norwegen. Wer es nicht bereits schon getan hat, muss unbedingt auf ihrer Website vorbeischauen. Als Besucher*in kann man dort nämlich selbst am Song mitkomponieren.
Weakened Friends - Quitter
Weakened Friends ist eine 3-köpfige Indie-Rock-Band aus Maine, Portland. Vielleicht kennt ihr bereits ihren Song “Blue Again” von ihrem Debüt-Album “Common Blah” von 2018. Nun bringt das Trio eine neue Single an den Start: “Quitter”. Das dazugehörige Album wird am 19. November erscheinen und es wird um Musik gehen - genauer gesagt, wie schwer es ist damit den Lebensunterhalt zu bestreiten, um damit zusammenhängende zerstörte Freundschaften und mangelndes Selbstwertgefühl. Im nächsten Jahr wird die Band im Rahmen ihrer Tour am 30. April in Berlin im Cassiopeia zu sehen sein.
Nightmares on Wax - Own Me
Nightmares on Wax sind alles andere als Newcomer. Die Band gibt es bereits seit 1998 und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Genres Downbeat. Nach viel Reflexion und Introspektion durch Corona nimmt die Band mit ihrer neusten Veröffentlichung einen Tempowechsel vor, erzählt uns George Evelyn, der bereits seit 30 Jahren bei Wrap Records unter Vertrag steht. “Own me” ist eine chillige Mischung aus Electronic, Jazz, Hip-Hop, Dub, Funk, Soul und Techno.
Neonschwarz - Einzelfall
Nach einer Sommerpause kommt Neonschwarz mit viel Energie und Mut zur Wut zurück. Die Single “Einzelfall” der vieköpfigen Crew erschien am 21. September bei Audiolith und wirft ein gnadenlos kritisches Licht auf die sogenannten „Einzelfälle“ rassistisch motivierter Gewalt. Musikalisch bewegt sich der Song zwischen Pop und Punk, Polit- und Battlerap. Im nächsten Frühjahr macht sich die Band auf zur Tour und spielt am 20. Mai auch in Berlin.
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Viel Spaß und bis gleich bei Hauptstadtsafari,
eure Sophie ! :-)
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