Herzlich Willkommen bei unserem neuen Underground Release Radar aus dem April und Mai!
Lara und ich haben euch bereits in unserer Sendung am 09. Mai unsere mega-nicen neuen Lieblingshits von noch etwas versteckteren Künstler*innen und Bands vorgestellt. Hier findet ihr sie alle auf einen Schlag und könnt euch direkt ihre Videos und Instagram-Seiten anschauen.
Vergesst nicht, auch bei uns vorbei zu schauen, um nichts mehr zu verpassen!
Tropikel Ltd. Feat. Futurebae – Puls 1000
“Puls 1000 - Ich seh Feuer brenn´ in ihren Augen!” Am 26. März veröffentlichte die 3-köpfige Berliner Band Tropikel Ltd. in einem Feature mit futurebae die Single „Puls 1000“. Es geht um das Gefühl, von der Anwesenheit einer Person völlig reizüberflutet zu sein. Der Song ist wie eine Zeitreise in die 80er: Die Texte sind Gefühlsbomben, die Musik geprägt von Synthesizern und Autotune und das Aussehen der Charaktere, mit Schnurrbärten und bunten Hemden, lässt einen nostalgisch werden. Also in unseren Augen (und Ohren!) brennt das Feuer!
Querbeat – JA
Querbeat ist eine in Bonn gegründete und jetzt in Köln lebende 13-köpfige Funk, Hip-Hop, Pop und Rock Band. Seit 2001 machen sie zusammen Musik und waren dabei ursprünglich in der Karnevals-Musik verankert. Der Titel ihres im Juli erscheinenden Albums „Radikal Positiv“ beschreibt sehr gut die Message hinter ihrem neuen Song „JA“: Radikal positiv denken und Ja zum Leben sagen. Die Band hofft diesen Herbst auf Tour gehen zu können…
Schmyt feat. RIN – Gift
Ihr kennt ihn vielleicht unter dem Namen „Triebwerk 1“ als Frontsänger der Elektro-Dancehall Band Rakede mit ihrem Hit „Jetzt gehst du weg“. Oder aus einem Feature mit Samy Deluxe, Seeed oder Tua? Das ist Julian Schmit, alias „Schmyt“, der nun durch seine neue Single „Gift“ feat. RIN aus der Underground-Szene herauskommt. Der SPIEGEL schreibt über ihn: „The Weeknd aus Berlin?“ – Besser, finden wir!
Julian Brown – Walls
Es geht darum zum falschen Zeitpunkt die richtige Person zu finden – der neue Song „Walls“ von Julian Brown ist eine gefühlvolle Gitarren-Pop-Nummer, bei der einem die unerfüllte Sehnsucht nach Liebe förmlich das Herz bricht. Der Wahlberliner plant in den nächsten 2 Monaten noch weitere Singles rauszubringen, bevor im Herbst dann eine ganze EP folgt.
Sharaktah – Hier
Für seinen Traum Musiker zu werden zog Chris a.k.a. Sharaktah weg vom 100-Mann-Dorf in die Großstadt nach Hamburg. In seiner Debut-Single „Hier“ beschreibt er die Zerrissenheit zwischen dem Heimatgefühl, das ihn mit seinem Zuhause verbindet und der Sehnsucht nach etwas Neuem, was er dort nicht finden kann. Für dieses Jahr hat der 23-Jährige noch einiges geplant, er arbeitet schon im Studio an neuen Songs.
Flash Forward – Can you hear me calling ?
Hinter diesem Song steckt die Geschichte der syrischen Journalistin Rania Mustafa Ali. Weil der IS ihre Heimat überrannte und aufgrund ihres freiheitlichen Denkens Morddrohungen erhielt, musste sie von Syrien nach Wien flüchten. Flash Forward lernte sie über die UNO kennen und machte aus ihren Erlebnissen einen berührenden Song mit einem ebenso eindrucksvoll Musikvideo. Wer die Jungs und ihren Sound gerne mal live erleben möchte – sie stehen schon auf dem Line-Up für das Hurricane-Festival 2022…
Treptow – Königin
Treptow war schon immer Heimat und Lebensmittelpunkt von Philipp Taubert und Lukas Lindner – daher auch ihr Band-Name. Am 30. April kam ihr neues Album „Von der Zukunft vor dem Fall“ heraus und Teil davon ist „Königin“. Die Idee zu dem Song entstand bei einem Theaterstück im Neuköllner Heimathafen, wo sie die erste Zeile des Songs auf eine Servierte schrieben. Daraus wurde eine coole, rockige Berlin-Hymne im 6-8tel Takt – produziert in ihrem Bord-Studio auf ihrem Schiff im Treptower Hafen. #ahoiBerlin
Ostberlin Androgyn - Wir sind back
Der Song „Wir sind back“ ist vor allem eine Selbstvorstellung – wir haben eine neue Platte! Ostberlin Androgyn ist back mit einer ganzen neuen EP „Im Osten nix Neues“. Die Hohenschönhausener Jungs machen linken Rap über sozialistische und kapitalistische Wertevorstellungen, die mangelnde Wahrnehmung ostdeutscher Stimmen und die Legalisierung von Gras. Hip Hop ganz ohne sexistische Beleidigungen und Homophobie. „Wir provozieren lieber auf anderen Ebenen!“
Silverstein – Bankrupt
Die kanadische Band Silverstein beschreibt ihren Stil als „Post-Hardcore-Emo“ und macht seit 2000 zusammen Musik. Als Vorband von Billy Talent und als Act bei Rock am Ring und Rock im Park standen die Jungs auch schon in Deutschland auf der Bühne. Ihr neuer Song „Bankrupt“ ist ein Aufruf an korrupte Beamten und Konzerne, die auch in der Corona-Pandemie rücksichtslos nur eigene wirtschaftliche Interessen verfolgen. Benannt wurde die Band übrigens nach dem amerikanischen Musiker, Songwriter und Drehbuchautor Sheldon Allen Silverstein.
Shumy Luke – Psychopath
Ein absoluter Rap-Electro-Newcomer ist Shumy Luke aus Kiew. Der Song „Psychopath“ mit russischen lyrics ist sein Debut-Release. Sein Sound ist inspiriert von der Rap- und Hip-Hop-Szene in Kiew und Berlin, sowie von seinen Kindheitsvorbildern 2Pac und Eminem. Schaut euch auch das Musikvideo an, was genau das ist, was der Titel verrät: psychopathic.
WEIL – 2. Mai (Alles bleibt gleich)
Der Kreuzberger Anton Weil ist vor allem aus der Schauspiel- , Film- und Theaterbranche bekannt. Er studierte an der Universität der Künste Berlin, spielte in der Netflix-Produktion „Fucking Berlin“ mit und ist auch in der Serie „Dogs of Berlin“ zu sehen. Nun steigt er in die Musikbranche ein. Der Song „2. Mai (Alles bleibt gleich)“ ist seine zweite Single. Er hält die ewige Katerstimmung nach dem 1. Mai und das Ende der Revolution fest, bevor sie überhaupt begonnen hat. Im September wird sein Debutalbum „Groll“ erscheinen…
Cassia – Gotta get through til Monday
Cassia – das sind Rob Ellis, Lou Cotterill und Jacob Leff aus Macclesfield in Cheshire bei Manchester. Die Jungs traten bereits auf zahlreichen Festivals auf und erarbeiteten sich einen Ruf als begehrter Live-Act. Vor einem Jahr zogen die drei dann nach Berlin, wo sie ihr Studio „Casa de Cassia“ tauften. Aus intensiven Proben und viel Zeit im Studio kam nun ihr neuer Song „Gotta get through til Monday“ heraus – eine Empowering-Hymne, die dazu ermutigen soll, schwere Zeiten mit Blick auf den eigenen Wert durchzustehen und die daran erinnert, dass auch harte Zeiten wieder vorüber gehen. Haltet bis Montag durch!
Hier geht´s zur Spotify Playlist mit den dort verfügbaren Songs aus diesem Underground Release Radar.
Viel Spaß beim Reinhören und abdancen!
Hier findet ihr die ganze Sendung von und und mit live-Sprachnachrichten von den Künstler*Innen!
Bis gleich!
Eure Sophie von Hauptstadtsafari
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